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Krisengebiet Esstisch

Krisengebiet Esstisch

Fast jeder, der Kinder hat, kennt sie: die kleinen und mitunter auch etwas größeren Dramen, die sich an dem Ort abspielen, der doch eigentlich der Platz sein sollte, an dem die Familie friedlich und harmonisch zusammensitzt. Ja, die Rede ist vom Esstisch. Eltern, die nun absolut ahnungslos sind, haben entweder absolut pflegeleichte Kinder oder aber welche, die noch zu klein sind, um überhaupt sitzen zu können.

Sobald ein Baby sitzen kann, beginnt auch beim Essen ein ganz neues Kapitel. Weg von der Flüssignahrung hin zunächst zum Brei. Natürlich freuen wir uns darauf, und da die Ernährung ein zentraler Aspekt des Lebens ist, bereiten wir uns bestmöglich vor. Wälzen Elternratgeber und Fachzeitschriften, wann was wie am besten gefüttert werden sollte. Gekauft oder doch lieber selbst gekocht? Süß oder lieber herzhaft?


Wir forschen nach guten Quellen für Obst und Gemüse aus biologischem Anbau, bauen vielleicht zum allerersten Mal im Leben selbst etwas an oder lernen zumindest, wie man gekaufte Zutaten am besten püriert. Alternativ studieren wir Zutatenlisten auf zahlreichen Gläschen und versuchen, aus einem Riesenangebot DAS ultimative Menü zusammenzustellen.

Und zwar immer wieder aufs Neue, denn je nach Alter des kleinen Essers ändern sich die Anforderungen an die Mahlzeiten. Das betrifft freilich nicht nur die Menge, auch die Konsistenz und die Liste der „erlaubten“ Zutaten wachsen sozusagen mit dem Baby. Also eigentlich. Denn tatsächlich wird man ab und zu feststellen, dass man die Rechnung ohne das Baby gemacht hat. Es kann uns zwar noch nicht mit Worten sagen, was ihm nicht schmeckt, aber es hat zahlreiche andere Möglichkeiten, sein Missfallen kund zu tun. Vom Wegdrehen des Köpfchens über die Weigerung, den Inhalt des Löffels auch herunter zu schlucken bis hin zum Ausspucken ebendieses Inhalts im hohen Bogen. Das mag uns treffen (im Extremfall trifft es uns im wahrsten Sinne des Wortes), ändert aber rein gar nichts am Ergebnis: der Brei bleibt ungegessen. Wer eher auf herzhafte Kost setzt und außerdem Eintopf mag, kann die Reste verwerten, so muss zumindest nichts weggeworfen werden.

Natürlich darf man die verschmähte Baby-Mahlzeit auch gern pur probieren, aber vermutlich ist das meiste Babyessen eher nichts für unseren Gaumen, der an eher feste Nahrung und etwas mehr Würze gewohnt ist. Das macht es uns relativ leicht, Verständnis dafür aufzubringen, dass irgendein Brei vom Kind abgelehnt wird. Leider kommt uns dieses Verständnis für den kleinen Essensverweigerer im Lauf der Zeit abhanden. Je mehr der Nachwuchs tatsächlich vom Essen der „Großen“ bekommt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man nicht mehr so ohne Weiteres bereit ist, zu akzeptieren, wenn eine Mahlzeit oder auch nur ein Bestandteil davon, verweigert wird. Schließlich essen wir das ja auch, und daher wissen wir, dass es schmeckt.

Es fiele uns sicher nicht ein, einem Baby zu erklären, wie gesund denn der Brei ist, es zu ermahnen, dass anderswo die Menschen hungern (oder alternativ kund zu tun, wie froh wir selbst gewesen wären, hätten wir als Kinder so etwas Gutes auf dem Teller gehabt), gekränkt festzustellen, dass man/frau sich ja so viel Mühe mit dem Essen gegeben hat, oder, schlimmste Variante, zu poltern: „gegessen wird, was auf den Tisch kommt“. Es wäre ganz sicher hilfreich und förderlich für ein harmonisches Miteinander bei Tisch, wenn das auch älteren Kindern gegenüber so bliebe, aber machen wir uns nichts vor: das schafft kaum jemand. Dabei interessiert Klein Paul nicht im Mindesten, dass Spinat gesund ist, wenn er den Geschmack nun mal nicht mag, und Sophie, die gerade einen hysterischen Anfall bekommt, weil sich eine Erbse auf ihren Teller verirrt hat, möchte nicht hören, dass arme Kinder mit Freuden die Erbse in Kauf nehmen würden, nur um endlich einmal satt zu werden.

Wie gesagt: Diskussionen ums Essen gehören irgendwie dazu, und falls es Ihnen ein Trost ist: irgendwann kann man darüber lachen. In der Zwischenzeit sollte man sich in Geduld üben und immer wieder versuchen, dem Nachwuchs Essen schmackhaft zu machen, ohne Druck, aber mit ein paar kleinen Tricks. Gemüse lässt sich in Soßen „verstecken“, und so manches „Grünzeug“ sieht gleich viel ansprechender aus, wenn es als Gesicht, als Tier oder als Auto angerichtet wird. Das Auge isst schließlich mit. So macht vielen Kindern die Mahlzeit gleich viel mehr Freude, wenn sie ihr eigenes Geschirr bekommen.

Sterntaler bietet zu einigen Motiv-Serien Kindergeschirr an. Es besteht aus stabilem Polypropylen und ist geeignet für die Spülmaschine, nicht aber für die Mikrowelle. Das Geschirr ist so gestaltet, dass es Kindern dabei hilft, selbstständig essen zu lernen, und das mit viel Spaß, weil der persönliche Serienheld auch bei Tisch mit von der Partie ist.

Die Teller wurden mit einer praktischen Aufteilung versehen, so bleibt alles übersichtlich und ein unerwünschtes Vermischen verschiedener Speisen wird verhindert (perfekt, wenn man zum Beispiel ein Kind hat, das partout nicht möchte, dass die Möhren mit der Soße in Berührung kommen). Schalen, Teller und auch die Henkeltassen haben eine rutschfeste Unterseite, was kleinen Missgeschicken vorbeugt.

Das Brot schmeckt gleich doppelt so lecker, wenn es auf einem hübschen Frühstücksbrettchen serviert wird.

Und da man zwar vieles, aber nicht alles mit den Händen essen kann, gibt es auch das passende Besteck.

Alle Einzelteile sind perfekt aufeinander und auf die jeweiligen Motiv-Serien abgestimmt.

Zu einigen Serien wie gibt es außerdem ganze Geschirrsets.

Damit das Essen auch unterwegs besonders gut schmeckt, sind von einigen Serien praktische Brotdosen erhältlich, ideal für den Kindergarten oder Ausflüge.

Andere Kinder sind übrigens mitunter sehr hilfreich, wenn es um das Probieren ungewohnter oder gar ungeliebter Gerichte geht. Was der beste Freund oder die beste Freundin gerne essen, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eher für lecker befunden als das, was wir Erwachsenen in noch so hohen Tönen loben.

Spätestens dann, wenn Ihr Grünzeug verschmähender Sprössling von einem Besuch bei einem Freund zurück kommt und stolz verkündet, er habe leckere Gemüsesuppe verzehrt, wissen Sie: nichts ist unmöglich!

 


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